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Das Momenthafte, der unvorhersehbare musikalische Flow ist kennzeichnend für die Konzerte Martin Kohlstedts. Die Richtung und den Ausdruck seiner Musik passt er ganz individuell an die jeweilige Situation an – mit offenem Ausgang. Darauf basiert sein Selbstverständnis als Künstler zwischen klassischem Piano und emotionaler Improvisation. Kohlstedts atmosphärische Sounds entwickeln sich bei jedem Auftritt weiter und folgen in freier Kombinatorik dem Prinzip des modularen Komponierens, bei dem aus Stücken immer wieder neue Stücke erwachsen. Die Musik ist fließend und organisch.

International tritt Kohlstedt mit Soloshows in renommierten Häusern und bei großen Festivals auf, etwa beim SXSW-Festival in Austin, beim Berliner Festival XJazz und beim Hamburger Elbjazz, in der Hamburger Elbphilharmonie und im Teheraner Opern- und Konzerthaus Talar-e Rudaki. 2018 und 2019 erhielt seine Zusammenarbeit mit dem Leipziger GewandhausChor viel Beachtung, sowohl in Form des Albums »Ströme« als auch in einer Reihe von Konzerten, bei denen er live mit dem Chor improvisierte.

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Veranstalter: Wiener Konzerthaus