Zucchero, einer der bedeutendsten Vertreter des Rock-Blues in Italien, hat über 60 Millionen Alben verkauft, mit „Oro, incenso & birra“ allein 8 Millionen Exemplare. Er war der erste westliche Künstler, der nach dem Fall der Berliner Mauer im Kreml auftrat, und nahm an renommierten Veranstaltungen wie dem Woodstock Festival (1994), dem Freddie Mercury Tribute (1992) und den 46664-Konzerten für Nelson Mandela teil. Gemeinsam mit Luciano Pavarotti initiierte er die Charity-Konzertreihe „Pavarotti & Friends“.

Zucchero spielte weltweit in 69 Ländern, darunter auch außergewöhnliche Orte wie Tahiti und Neuseeland. Seine Highlights umfassen Auftritte mit Eric Clapton, Brian May und Dolores O’Riordan in der Royal Albert Hall (2004), eine Grammy-Nominierung (2007) und das größte Konzert eines ausländischen Künstlers in Kuba (2012). 2020 trug er mit Musikprojekten zur Covid-19-Bewältigung und zur Feier des Earth Day bei.

Er hat zahlreiche Duette aufgenommen, u.a. mit Bono, Sting und Andrea Bocelli, und 2021 sein erstes Akustik-Album veröffentlicht. 2022 kehrte er mit der "World Wild Tour" zurück und eröffnete erneut ein Konzert der Rolling Stones. 2023 feierte er sein 40-jähriges Bühnenjubiläum mit einer Dokumentation und Konzerten in seiner Heimatstadt Reggio Emilia. 2024 startete er eine Jubiläumstour zu „Overdose (D’Amore)“.

Durch Kooperationen mit Größen wie Miles Davis, Ray Charles, Queen und vielen anderen ist Zucchero zu einer internationalen Musikikone geworden.